Tipp's und Trick's

Wohler durch bewusstes Atmen

Jetzt fragen Sie sich vielleicht was das Atmen mit mehr Wohlbefinden zu tun hat, aber passen Sie gut auf, wir bringen Licht ins Dunkle.

Die Atmung dient zunächst mal der Sauerstoffzufuhr in unserem Körper und sorgt so für die Sicherstellung der elektrischen Prozesse in den Zellen. Über die Atmung aktivieren wir aber auch das Lymphsystem. Dieses dient dem Abtransport von toten Zellen, Blutproteinen und anderen Giftstoffen aus dem Körper. Ein gesundes Immunsystem und ein funktionierendes Lymphsystem setzen also eine gute Atmung und somit auch ausreichend Bewegung voraus. Wenn die Atmung dauerhaft flach ist verfallen wir in einen Zustand der Trägheit, wodurch eher eine Neigung zu Niedergeschlagenheit entsteht. Nun ist es jedoch so, dass es nicht nur auf die Intensität des Atmens – also wie tief ich ein und ausatme – ankommt, sondern auch auf den Rhythmus. Die Atmung hat auch einen Einfluss auf unser vegetatives Nervensystem. Während beim Einatmen der Sympathikus (stellt Organismus auf Kampf oder Flucht ein) aktiviert wird, kommt beim Ausatmen dessen Gegenspieler der Parasympathikus zum Zuge und versetzt uns in einen ruhigen und tiefenentspannten Zustand. Somit kann man sich beispielsweise selber beruhigen indem kurz und tief eingeatmet und lange ausgeatmet wird. Sie sehen im Atmen liegt weit mehr Zauber als Sie sich das vielleicht hätten vorstellen können.

Hier also unser Tipp für mehr Wohlbefinden:

Integrieren Sie täglich einmal 10 tiefe Atemzüge bei denen Sie doppelt so lange ausatmen wie einatmen. Atmen Sie dabei tief in den Bauch und holen Sie tief Luft. Atmen Sie ganz langsam und bewusst aus. So aktivieren Sie Ihr Lymphsystem und zusätzlich ihren Parasympathikus. Ruhe und etwas «frischer Wind» wird das Ergebnis dieser Übung sein.